Standbild aus 'Tirol in Waffen', Sammlung Gunther Waibl


Schluß-Szene aus dem Stummfilm
"Tirol in Waffen"

Nach der Niederlage in der 4. Bergisel-Schlacht mußte Andreas Hofer fliehen. Auf seinen Kopf war eine Prämie von 1500 Gulden ausgesetzt. In der hochgelegenen Pfandleralm im heimatlichen Passeiertal hauste er mit seinem letzten Getreuen Kajetan Sweth von Ende November bis zu seiner Gefangennahme. Nach Raffls Verrat wurde Hofer nach Mantua transportiert. Napoleon hatte inzwischen den Befehl gegeben, Hofer nach einer formellen Kriegsgerichtsverhandlung standrechtlich zu erschießen. Wenige Stunden vor seinem Tod schrieb er einem Freund: "Ade, meine schnöde Welt, so leicht kommt mich das Sterben an, daß mir nicht einmal die Augen naß werden!". Am 20. Februar 1810 wurde Andreas Hofer in Mantua erschossen.

Auszüge aus: Harb/Hölzl/Stöger: Tirol. Texte und Bilder zur Landesgeschichte, Innsbruck 1985.