anonyme fotografie aus dem ersten weltkrieg, aus la recherche photographique


Das wirkliche Gesicht des Grauens im Krieg des 20. Jahrhunderts.

Gegenüber der Realität des ersten modernen Krieges mit Schützengräben, Gasangriffen und Hochgebirgsstellungen nimmt sich die Schlacht des Jahres 1809 noch geradezu harmlos aus. Nicht zufällig dient das Innsbrucker Panorama 1917 in der großen Kriegsausstellung im Wiener Prater zur Mobilisierung patriotischer Gefühle. Alfred Polgars lakonischer Kommentar:
"Dort ist's still und kühl. Die Gewehre und Kanonen schießen, aber sie knallen nicht. Die Getroffenen fahren mit der Hand ans Herz, aber es tut ihnen - dieses tröstliche Bewußtsein haben wir - nicht weh. Feindliche Soldatenhaufen stürmen wild den Berg hinauf, aber sie kommen nicht vom Fleck."